Vereinsmeisterschaften 2017
erschienen am 15.05.2017
Das Finale war die Krönung, der absolute Gipfel eines tollen Tages. Andi und David lieferten sich am Samstagabend einen Kampf, der den Vereinsmitgliedern im Gedächtnis bleiben wird. Fünf Sätze lang schossen die beiden aus allen Lagen und Rohren, angespornt durch die Begeisterung der Zuschauer, die zigfach lautstark applaudierten. Am Ende hatte Andi nach fünf spannenden Sätzen das bessere Ende für sich und gewann hauchdünn. Er konnte damit seinen Vereinsmeistertitel aus dem Vorjahr verteidigen.
Das Endspiel bot einen würdigen Abschluss eines Turniertages, der früh am Morgen mit den Wettkämpfen des Vereinsnachwuchses begonnen hatte. Viele Kinder und Jugendliche begaben sich mit großem Spaß an die Tische und zeigten, was sie im Training und in zahlreichen Ligaspielen mit ihren jungen Jahren bereits gelernt haben. Die Vereinsmeisterschaft sicherte sich Leon Merkle. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Brüder Paul und Julian Vorpahl.
Währen die Kleinen mit ihrem Schlagrepertoire die Halle erstmals so richtig in Stimmung brachten, wurden der Mittelgang der Schule und der Außenbereich zur kulinarischen Zone umgerüstet. Viele Vereinsmitglieder hatten Leckereien mitgebracht, es gab Leberkäse, Frikadellen, grandiose Salate, schmackhafte Saucen und vieles mehr. Draußen saß Matthi, warf den Grill an und brutzelte unermüdlich vor sich hin, damit die aus der Halle kommenden Spieler immer Passendes auf den Teller bekamen. Bei Bierchen und Würstchen traf man sich, um über das sportliche Geschehen zu debattieren, seine Perspektiven fürs Turnier zu erörtern oder in Gemeinschaft fiese Netzroller zu verarbeiten. Es gab viel zu erzählen. Denn die Spiele boten spannenden Stoff.
27 Vereinsmitglieder traten zum Einzelturnier an, unterteilt in sechs Gruppen. Jeweils die ersten beiden aus den Vierergruppen kamen weiter und die besten drei Spieler aus den Fünfergruppen. Nach der Vorrunde riefen die Organisatoren Dominique, Christian und Olli alle Mitglieder in die Halle. Es galt, die Doppelpaarungen zu bestimmen. Den Spielern mit den besten TTR-Werten wurden Doppelpartner zugelost.
Ins Finale ackerte sich schließlich das Duo David und Stephan H. Die Gegner: Christian und Andre. Es entwickelte sich ein sagenhaftes Endspiel, nicht zuletzt deshalb, weil Andre einen Sahnelauf erwischt hatte. In der Einzel-Vorrunde war er gerade ausgeschieden. Und so ballerte er sich an der Seite von Christian nun den ganzen Frust von der Seele, egal ob mit Vorhand oder mit Rückhand. Christian und Andre siegten in vier Sätzen. Am nächsten Morgen sollte Andres kleiner Sohnemann fragen, ob der Papa aus dem Siegerpokal denn auch getrunken habe. Es hat anscheinend doch seine Auswirkungen, wenn zu viel Fußball im Fernsehen gezeigt wird.
Nach dem Doppel folgten die K.O.-Runden im Einzel. Die Atmosphäre wurde hitziger, die Luft in der Halle riechbar abgestandener, der Schweiß floss, und manches Psychospielchen kam zum Einsatz, um das große Ziel Finale zu erreichen. David und Andi riefen ihr Potenzial am besten ab und standen sich dann als übriggebliebenes Duo im Endspiel gegenüber, während am Seitenrand einige längst das dritte oder vierte Gläschen Gerstensaft leerten und den geselligen Teil des Tages eingeläutet hatten.
Da alle wunderbar mithalfen, konnte die Halle - wie vom Hausmeister gewünscht - um 22 Uhr besenrein verlassen werden. Ein paar Hartgesottene schleppten anschließend noch die letzten Bierreserven um die Ecke, um einige Meter entfernt von der Vereinshalle und den Häusern mit Smartphone-Mucke eine kleine Abschlussparty zu starten, ohne die Anwohner zu stören. Das Spontan-Gelage endete nachts, und nur dem nüchtern gebliebenen Maurice war es zu verdanken, dass die seltsame Gruppe doch noch wohlbehalten in den Betten landete. Denn er übernahm die Aufgabe, vier hörbar Angeschickerte in seinem Auto sicher nach Hause zu transportieren. Mit diesem fast schon heldenhaften Einsatz endete gegen zwei Uhr nachts eine rundum gelungene Veranstaltung.
Verfasser: Frank Lehmkuhl
Das Endspiel bot einen würdigen Abschluss eines Turniertages, der früh am Morgen mit den Wettkämpfen des Vereinsnachwuchses begonnen hatte. Viele Kinder und Jugendliche begaben sich mit großem Spaß an die Tische und zeigten, was sie im Training und in zahlreichen Ligaspielen mit ihren jungen Jahren bereits gelernt haben. Die Vereinsmeisterschaft sicherte sich Leon Merkle. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Brüder Paul und Julian Vorpahl.
Währen die Kleinen mit ihrem Schlagrepertoire die Halle erstmals so richtig in Stimmung brachten, wurden der Mittelgang der Schule und der Außenbereich zur kulinarischen Zone umgerüstet. Viele Vereinsmitglieder hatten Leckereien mitgebracht, es gab Leberkäse, Frikadellen, grandiose Salate, schmackhafte Saucen und vieles mehr. Draußen saß Matthi, warf den Grill an und brutzelte unermüdlich vor sich hin, damit die aus der Halle kommenden Spieler immer Passendes auf den Teller bekamen. Bei Bierchen und Würstchen traf man sich, um über das sportliche Geschehen zu debattieren, seine Perspektiven fürs Turnier zu erörtern oder in Gemeinschaft fiese Netzroller zu verarbeiten. Es gab viel zu erzählen. Denn die Spiele boten spannenden Stoff.
27 Vereinsmitglieder traten zum Einzelturnier an, unterteilt in sechs Gruppen. Jeweils die ersten beiden aus den Vierergruppen kamen weiter und die besten drei Spieler aus den Fünfergruppen. Nach der Vorrunde riefen die Organisatoren Dominique, Christian und Olli alle Mitglieder in die Halle. Es galt, die Doppelpaarungen zu bestimmen. Den Spielern mit den besten TTR-Werten wurden Doppelpartner zugelost.
Ins Finale ackerte sich schließlich das Duo David und Stephan H. Die Gegner: Christian und Andre. Es entwickelte sich ein sagenhaftes Endspiel, nicht zuletzt deshalb, weil Andre einen Sahnelauf erwischt hatte. In der Einzel-Vorrunde war er gerade ausgeschieden. Und so ballerte er sich an der Seite von Christian nun den ganzen Frust von der Seele, egal ob mit Vorhand oder mit Rückhand. Christian und Andre siegten in vier Sätzen. Am nächsten Morgen sollte Andres kleiner Sohnemann fragen, ob der Papa aus dem Siegerpokal denn auch getrunken habe. Es hat anscheinend doch seine Auswirkungen, wenn zu viel Fußball im Fernsehen gezeigt wird.
Nach dem Doppel folgten die K.O.-Runden im Einzel. Die Atmosphäre wurde hitziger, die Luft in der Halle riechbar abgestandener, der Schweiß floss, und manches Psychospielchen kam zum Einsatz, um das große Ziel Finale zu erreichen. David und Andi riefen ihr Potenzial am besten ab und standen sich dann als übriggebliebenes Duo im Endspiel gegenüber, während am Seitenrand einige längst das dritte oder vierte Gläschen Gerstensaft leerten und den geselligen Teil des Tages eingeläutet hatten.
Da alle wunderbar mithalfen, konnte die Halle - wie vom Hausmeister gewünscht - um 22 Uhr besenrein verlassen werden. Ein paar Hartgesottene schleppten anschließend noch die letzten Bierreserven um die Ecke, um einige Meter entfernt von der Vereinshalle und den Häusern mit Smartphone-Mucke eine kleine Abschlussparty zu starten, ohne die Anwohner zu stören. Das Spontan-Gelage endete nachts, und nur dem nüchtern gebliebenen Maurice war es zu verdanken, dass die seltsame Gruppe doch noch wohlbehalten in den Betten landete. Denn er übernahm die Aufgabe, vier hörbar Angeschickerte in seinem Auto sicher nach Hause zu transportieren. Mit diesem fast schon heldenhaften Einsatz endete gegen zwei Uhr nachts eine rundum gelungene Veranstaltung.
Verfasser: Frank Lehmkuhl